Montag, 24. Oktober 2016

Wäre der Bericht der Staatlichen Plankommission 1989 zeitnah veröffentlicht worden, hätte es keine Währungsunion gegeben sondern eine normale Neuwahl. Wahrscheinlich wäre der Einschnitt im Bevölkerungsbaum dadurch nicht so gravierend gewesen, sodass dadurch wiederum das Rentensystem nicht per se infrage gestellt worden wäre. Die Grenze zu öffnen war Hektik. Eine Flucht der Entscheidungsträger hätte genügt. Stattdessen wurde gleich das Gesellschaftssystem gekippt, der Osten überollt und das Volkseigentum verschachert. Nicht genug, dass die Merkel als Kohls Mädchen den Ausverkauf per Treuhand zu verantworten hat, jetzt macht sie auch Syrien platt in der Hoffnung, dass die dadurch generierte Migrantenflut ihr egomanes europaweites Vereinigungsgemache verniedlicht. Eine Playstation hätte genügen müssen. Warum kriegt die gleich so viel Entscheidungsspielraum? Eine derartige Konzentration von Macht und Kapital ist Wahnsinn. Der Deminutiv irritiert: Merk müsste sie heißen, denn jeder vierte Hartz-IV-Bezieher stammt aus dem Ausland. Wer an die Merkel glaubt, ist nicht zu beneiden. Ob die Strafandrohung wegen Hartz4Missbrauch echten Wirtschaftsflüchtlingen Angst macht, ist zu bezweifeln. Denn wer Geld hat, wird es gezielt einsetzen - auch auf der Flucht. Das ist ja das Verrückte an Geld.

Donnerstag, 20. Oktober 2016

Fünfte Einwohnerfragestunde am 24. November im Stadtrat

Fragen können schriftlich bis 3. November beim Oberbürgermeister eingereicht werden 

Sie haben Fragen zur aktuellen Entwicklung in Dresden? Sie finden, dass manche Probleme dem Stadtrat überhaupt nicht oder nicht ausreichend bekannt sind? Sie möchten dem Stadtrat Anregungen und Vorschläge unterbreiten?
Als Einwohnerin und Einwohner der Landeshauptstadt Dresden haben Sie am 24. November wieder die Möglichkeit, an einer sogenannten Einwohnerinnen- und Einwohnerfragestunde in einer öffentlichen Stadtratssitzung teilzunehmen. Dies gilt ebenso für Vertreter von ortsansässigen Bürgerinitiativen. Bitte stellen Sie Ihre Einwohneranfrage direkt zu Belangen der Stadt. Die nächste Einwohnerfragestunde findet am Donnerstag, 24. November 2016, 16 Uhr im Neuen Rathaus, Rathausplatz 1, Plenarsaal, statt.
Die Fragen sind schriftlich bis spätestens 3. November beim Oberbürgermeister unter folgender Adresse einzureichen: Stadtverwaltung Dresden, Oberbürgermeister, Postfach 12 00 20, 01001 Dresden; per E-Mail an: stadtratsangelegenheiten@dresden.de. Bitte vergessen Sie nicht Ihre Wohnanschrift anzugeben.
Damit die Anfrage in der Einwohnerfragestunde öffentlich behandelt werden kann, muss der Fragesteller im Betreff oder der Überschrift den Begriff „Einwohnerinnen- und Einwohnerfragestunde" aufnehmen.
Nicht zulässig sind Fragen:

  • zu Angelegenheiten, die in nicht öffentlicher Sitzung zu behandeln sind, 
  • zu persönlichen Einzelfällen, 
  • die von derselben Einreicherin/demselben Einreicher wiederholt gestellt werden und bereits in früheren Einwohnerinnen- und Einwohnerfragestunden beantwortet wurden, 
  • die Wertungen, unsachliche Feststellungen, Beleidigungen oder Meinungsäußerungen enthalten 
  • sowie Fragen zu Tagesordnungspunkten derselben Stadtratssitzung 

Je Fragesteller kann nur eine Einwohnerinnen- bzw. Einwohneranfrage mit maximal drei Unterfragen eingereicht werden. Es ist also nicht möglich, mehrere Anfragen zu unterschiedlichen Themen auf ein Mal zu stellen.
Der Oberbürgermeister entscheidet nach Absprache mit dem Ältestenrat, ob die Beantwortung der Anfrage in mündlicher Form während der Stadtratssitzung oder schriftlich erfolgt.
Die Fragestellerin/der Fragesteller erhält einen Eingangsvermerk und wird für die jeweilige Stadtratssitzung eingeladen bzw. über eine ggf. schriftliche Beantwortung innerhalb von vier Wochen informiert.
Während der Einwohnerinnen- und Einwohnerfragestunde sollen die Fragestellerin/der Fragesteller anwesend sein. Ihnen wird die Möglichkeit gegeben, zwei Nachfragen während der Sitzung zu stellen.
Zu den Fragen nimmt der Oberbürgermeister oder ein/-e von ihr Beauftragte/-r mündlich Stellung. Eine Aussprache sowie eine Beratung in der Sache finden nicht statt.
Die Fragestellerin/der Fragesteller und die Fraktionen des Stadtrates sowie sonstige Mitglieder des Stadtrates erhalten grundsätzlich innerhalb von 2 Wochen nach der Stadtratssitzung die Antwort auf die Frage sowie evtl. Nachfragen schriftlich.
Rechtliche Grundlagen:
Gemäß § 44 Abs. 3 SächsGemO wird zweimal jährlich durch die Oberbürgermeisterin ein Tagesordnungspunkt „Einwohnerinnen- und Einwohnerfragestunde" auf die Tagesordnung der öffentlichen Stadtratssitzung gesetzt. Innerhalb dieser Einwohnerinnen- und Einwohnerfragestunde können Einwohnerinnen, Einwohner und ihnen nach § 10 Abs. 3 SächsGemO gleichgestellte Personen sowie Vertreterinnen und Vertreter von Bürgerinitiativen Fragen stellen oder Anregungen und Vorschläge unterbreiten. Die Einwohnerinnen- und Einwohnerfragestunde ist auf 60 Minuten begrenzt.

Mittwoch, 19. Oktober 2016

Scheintod – die Angst, die zum Feuer führte

Vortrag über Bestattungskultur von der Antike bis heute am 25. Oktober im Krematorium Tolkewitz

Unter dem Motto „Nichts, was zu fürchten wäre – Ein besonderer Abend an einem besonderen Ort“ lädt am 25. Oktober, 18 Uhr, der Eigenbetrieb Städtisches Friedhofs- und Bestattungswesen Dresden in das historische Krematorium des Urnenhains Tolkewitz, Wehlener Straße 15, zu einer außergewöhnlichen Veranstaltung ein.

Die Referentin heißt Carola Schauer und ist stellvertretende Direktorin des Stadtarchivs Dresden. Sie hat sich in den letzten Jahren intensiv damit beschäftigt, wie im Dresden der letzten fünf Jahrhunderte mit Verstorbenen umgegangen wurde. Ihr Vortrag „Scheintod – die Angst, die zum Feuer führte“ zieht einen Spannungsbogen von der Antike bis in die heutige Zeit und geht dabei besonders auf die Verhältnisse in Dresden ein. Schließlich gab es in Dresden die weltweit erste moderne Feuerbestattung: am 9. Oktober 1874 im Glaswerk der Firma Siemens auf der Freiberger Straße.

Dresdner Nachrichten vom 5. Juni 1874 (Quelle: Stadtarchiv Dresden, Sign. 18, Bibliothek, , Repro/Foto: Elvira Wobst)

„In der Beschäftigung mit den historischen Dokumenten hat mich die Sorge der Menschen, lebendig bestattet zu werden, besonders fasziniert“, so Carola Schauer.

Dies wird beispielsweise in der Einrichtung von Leichenstuben in der Kirchengruft „auf dem Gottesacker zu Neustadt“ 1801 zur Beobachtung Scheintoter deutlich
Quelle: Stadtarchiv Dresden, Sign. 2.1.2, Ratsarchiv BXV 87b, Repro/Foto: Elvira Wobst 

Die Referentin wird an diesem Abend auch aus den Instruktionen für die Totengräber lesen. Darin werden sowohl die umfangreichen Wiederbelebungsversuche als auch Hilfsmittel wie die „Weckmaschinen“ beschrieben, die an den vermeintlich Scheintoten angewendet wurden.

Quelle: Stadtarchiv Dresden, Sign. 17.2.33, Sammlung Hansjörg Schneider, Repro/Foto: Elvira Wobst 

Umrahmt wird der Vortrag vom Literaturtheater Dresden mit seinem aktuellsten Stück „Wie im Leben: Oma rief – Opa kam. Ungewöhnliche Todesanzeigen zum (Tot)lachen“ mit Markward Herbert Fischer und Robby Langer.


Markward Herbert Fischer (links) und Robby Langer (rechts). Foto: Robert Jentzsch. 

Mit augenzwinkerndem Staunen, aber auch größtem Vergnügen und immer respektvoll, werden authentische Todesanzeigen vorgestellt. Die Veranstaltung ist kostenfrei.

Dienstag, 18. Oktober 2016

Ortsbeirat Blasewitz

Die nächste Sitzung des Ortsbeirates Blasewitz findet am Mittwoch, 26. Oktober 2016, 17.30 Uhr, im Ortsamt Blasewitz, Ratssaal, Naumannstraße 5, statt.
Aus der Tagesordnung in öffentlicher Sitzung:
  • Benennung von kommunalen Sportstätten in Dresden 
  • Vorstellung des Vorhabens „96. Grundschule – Ersatzneubau Einfeldsporthalle" 
  • Vorstellung des Vorhabens „Blasewitz-Grunaer Landgraben: naturnahe und hochwassersichere Umgestaltung zwischen Heinrich-Schütz-Straße und Tolkewitzer Straße" 
  • Diskussion der Polizeiverordnung der Landeshauptstadt Dresden zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung in Dresden (PolVO Sicherheit und Ordnung) 
  • Vorstellung des Vorhabens „Errichtung eines Pflegeheimes", Bodenbacher Straße 47 in Dresden-Gruna durch die PRO Urban AG 

Freitag, 14. Oktober 2016

Ehrenamtlicher Naturschutzbeauftragter für Dresden berufen

Oberbürgermeister Dirk Hilbert hat Matthias Schrack erneut zum ehrenamtlichen Naturschutzbeauftragten der Landhauptstadt Dresden berufen. Vorgeschlagen hatte ihn Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen: „Ich schätze an seiner Arbeit besonders, dass er junge Leute an die Naturschutzarbeit heranführt und bindet.“ Der Naturschutzbeauftragte ist ein wichtiger Ansprechpartner für ehrenamtliche Naturschutzarbeit und leitet die ehrenamtlichen Naturschutzhelfer der Landeshauptstadt Dresden an. Deren Arbeit sei für die Dresdner Untere Naturschutzbehörde unverzichtbar, so Jähnigen weiter: „Wir haben vereinbart, dass ich als Umweltbürgermeisterin eng mit dem Naturschutzbeauftragten und den Naturschutzhelfern im Kontakt bleibe. Derzeit steht dabei beispielsweise die Erarbeitung von Naturschutzzielen für die städtischen Wälder im Vordergrund.“ Darüber hinaus werden in jährlichen Treffen Fragen rund um Naturschutz und das städtische Grün bearbeitet.

Matthias Schrack will sich auch weiterhin für eine personelle Stärkung des Naturschutzdienstes einsetzen: „Die Bewahrung, Pflege und Entwicklung schutzwürdiger Dresdner Landschaften sowie der Lebensstätten für Tiere und Pflanzen bedarf der ehrenamtlichen Mitarbeit vieler naturverbundener Bürgerinnen und Bürger. Der Naturschutzdienst bietet für Jung und Alt vielfältige Möglichkeiten einer sinnerfüllten und gesellschaftlich nützlichen Freizeitarbeit.“ Derzeit wird noch nicht jedes Dresdner Schutzgebiet im Ehrenamt betreut. Naturinteressierte Bürgerinnen und Bürger sind deshalb beim Naturschutzdienst herzlich willkommen. Spezielle Vorkenntnisse sind nützlich, aber keinesfalls Bedingung. Jeder wirkt entsprechend seiner Kenntnisse, Interessen und Neigungen mit, flankiert durch gründliche Einweisungen in die Schutzobjekte und vielfältige interessante Angebote zur Weiterbildung. Wer an einer Mitarbeit interessiert ist, findet weitere Informationen unter www.dresden.de/de/stadtraum/umwelt/umwelt/naturschutz.php

Montag, 10. Oktober 2016

#nebenan.de:

Die Lewickistraße ist zwischen Knappe- und Schulze-Delitsch-Straße als Einbahnstraße mit Halteverbot ausgewiesen - dort ist das wegen der geringen Straßenbreite nachzuvollziehen.

Allerdings ist auch die Knappestraße zwischen Toeplerstraße und Lewickistraße als Einbahnstraße inkl. Halteverbot ausgewiesen - dies ist bei der dortigen Straßenbreite und der Verwendung eines Kleinbusses durch die DVB nicht nachzuvollziehen.
"Mit der 100-Euro-Wohnung, die inklusive Bad und Küche 6,4 Quadratmeter groß ist und bei den marktüblichen Immobilienpreisen nur 100 Euro Monatsmiete kosten würde, bricht der Berliner Architekt Van Bo Le-Mentzel ein Tabu im Wohnungsbau und stellt die Standards auf den Kopf."
umundu

Sonntag, 9. Oktober 2016

Nächster Probealarm in Dresden

Am Mittwoch Nachmittag stadtweiter Sirenentest 

Am Mittwoch, 12. Oktober, ertönen in Dresden um 15 Uhr für 12 Sekunden die Sirenen zum Probealarm. Die Stadt testet ihre Anlagen, damit das Warnsystem für die Bevölkerung im Ernstfall einwandfrei funktioniert. Viermal im Jahr, jeweils am zweiten Mittwoch des Quartals, überprüft das städtische Brand- und Katastrophenschutzamt auf diese Weise die Funktionstüchtigkeit aller Sirenen.
Mit mehr als 200 Anlagen ist Dresden nahezu flächendeckend ausgestattet und verfügt über eines der modernsten Sirenen-Warnsysteme in Deutschland. Besonderheit in Sachsens Landeshauptstadt ist, dass zusätzlich zu den Signaltönen auch Sprachdurchsagen gesendet werden können. Somit kann die Warnung mit konkreten Hinweisen versehen werden. Der nächste reguläre Probealarm in Dresden ist am 11. Januar 2017, ebenfalls um 15 Uhr, geplant.

Samstag, 8. Oktober 2016

Blasewitzer Restaurants

Meldet euch doch an bei "Too good to go".

Übrige Lebensmittel können dann täglich von Nachbarn abgeholt werden statt in die Tonne zu wandern.
Euer Restaurant zahlt weniger Entsorgungskosten und erhält sogar einen Zuschlag.

Bisher ist in Striesen nur das pakistanische Restaurant Ermel Ecke Wittenberger dabei.

Redet im Team über die Idee und schließt euch an.

Freitag, 7. Oktober 2016



Gestern Abend fand im Ratssaal des Ortsamtes Blasewitz der Zusammenschluss der Bürgerinitiative e.V. mit dem Kulturerbe Blasewitz e.V. statt. Bei dieser Gelegenheit wurden die Themen „Stadtbahn 2020“ und „Erhalt der Gaslaternen“ heiß diskutiert.

Andreas Hoppe, Leiter DVB-Verkehrsplanung, stellte zunächst die Pläne für die Stadtbahn 2020 vor. Irritierend für die Zuhörer war, dass er einerseits von sehr konkreten Fakten ausging (täglich 7.000 Fahrgäste mehr, Fahrzeitverkürzung um 2 Minuten, 6 Stadtbahnzüge ersetzen 23 Linienbusse), andererseits aber bestritt, dass eine konkrete Planung vorläge: „So weit sind wir noch lange nicht!“. Ronald Franke trug für den Verein mögliche sowie besonders unerwünschte Varianten vor. Dabei arbeitete er die unterschiedlichen Anforderungen von „Straßenbahnen“ und „Stadtbahnen“ an den Querschnitt von Straßen heraus. In der folgenden kontroversen Diskussion wurde deutlich, dass eine Stadtbahntrasse durch denkmalgeschützte Straßen weder sinnvoll noch vertretbar sei. Alternativen von umwelt- und lärmverträglicheren Varianten sind offensichtlich bisher nicht in Erwägung gezogen worden. Auch die Aktivierung von vorhandenen Straßenbahntrassen ist nicht zu ersehen. Die Eile, mit der diese Streckenführung durchgesetzt werden soll, macht stutzig. Mit dem Einverständnis der Ortsbeiräte wurde bereits beschlossen,  eine mögliche Trasse durch Striesen zum Schillerplatz zu prüfen.  Im Zelleschen Weg ist der Ersatz der Buslinie 61 wegen hoher Studentenzahlen ohne Frage nötig und möglich. Dieses Argument gilt aber nicht für Striesen, da das Gebiet weder wächst, Herberge einer nennenswerten Zahl von Studenten-WG´s sei, noch zu hohe Fahrgastzahlen zu beobachten wären. Als 3. Teilabschnitt soll die Bahn bis zum Pohlandplatz gehen.  Dabei werden die schon vorhandenen, breiten Straßenführungen mit Mittelstreifen als Alternative vollständig ausgeblendet. Sollten diese Pläne bis zum Pohlandplatz wahr werden, bleibt die Ermelstraße als Korridor zum Schillerplatz alleine übrig. Das wäre eine Katastrophe für das Stadtbild in Striesen hinsichtlich der Lärmbelastung und völlig unnötigen Zerstörung von öffentlichem Kulturraum, wie man es in der Ludwig- Hartmann-Straße bereits besichtigen kann.  Die sinnvolle Weiterführung der Straßenbahn über die Haenel-Clauß-Straße mit dem Durchbruch zur Rosa-Menzer-Straße / Barbarossaplatz / Hüblerstraße bzw. über die Heynahtsstraße / Bergmannstraße oder Bertolt-Brecht-Allee, wo es bereits städtebaulich geeignete Straßenräume gibt, statt durch die enge Schlüterstraße, scheint gar nicht zur Diskussion zu stehen. Die Eile der Beschlussfassungen steht hier im Widerspruch zu den heutigen Beteuerungen der DVB, dass die Planungen für Striesen ja noch gar nicht begonnen hätten. Es wurde seitens der DVB die Einrichtung einer Arbeitsgruppe zum konkreten Schienenverlauf unter Beteiligung des Ortsbeirates zugesichert. Eine Verwendung von elektrifizierten Bussen auf sanierten Straßen, wie in der Diskussion mehrfach vorgeschlagen,  wurde  dagegen von den  DVB überhaupt nicht in Erwägung gezogen.

Im anschließenden zweiten Teil der Tagesordnung wurde als einhelliger Wunsch der Anwohner, die Gaslaternen zu erhalten, zu ertüchtigen und wieder zu vervollständigen, herausgearbeitet. Der Ortsteil-Historiker Kurt-Dieter Prskawetz: „Blasewitz ist einzigartig.“  Die vorgebrachten Argumente für die Umrüstung der Gaslaternen auf elektrische Leuchten wurden von Klaus Morawetz widerlegt. Dies betrifft die Kosten, da Gaslaternen über ihre Lebensdauer gerechnet gar nicht wesentlich teurer sind, den CO2 Ausstoß, der für 1 Jahr in Dresden gerade mal 40 Minuten eines Kohlekraftwerkes ausmacht, sowie den Umweltschutz, weil Gaslaternen aufgrund ihres günstigeren Lichtspektrums keine Insekten anziehen, während eine Beta-Leuchte ca. 150 Insekten pro Nacht vernichtet, was nachweislich äußerst nachteilig für die Vogelpopulation ist. Als Beispiel für den Kahlschlag wurden Erfahrungen aus Laubegast vorgestellt, wo der Ortsbeirat mit dem Abriss am denkmalgeschützten Kirchplatz 1994 überrascht worden ist. Verwaltungsseitig wurden weitere Abrisse 2016 als „logische Folge“ den Gremien vorgelegt.  Zumindest wird über eine Korrektur der vorliegenden Planung insoweit nachgedacht, um noch wenigstens eine Straße zu erhalten. Die anwesenden Mitarbeiter des Denkmalschutzamtes dankten den Anwesenden ausdrücklich für deren privates Engagement für den Denkmalschutz, welches dieses Amt zum „erneuten Nachdenken“ ermutige.

Rückblick auf 2012: